Vorteile von Berberin
Berberin wird immer bekannter. Es gibt nicht viele Supplements, die als pharmazeutisches Medikament arbeiten können. Berberin kann es aber und hat bereits bewiesen, dass es genauso effektiv wie Medikamente (z.B. Metformin) ist. Im Gegensatz zu Medikamenten jedoch, die immer nur einen Aspekt unserer Gesundheit verbessern können, arbeitet Berberin auf verschiedenen Wegen und kann so viele Bereiche unserer Gesundheit positiv beeinflussen. Berberin ist zudem sicher und hat nur kleine Nebenwirkungen außerdem ist es recht günstig! Daher wollen wir uns die Vorteile von Berberin genauer ansehen.
Was ist Berberin?
Berberin ist eine Alkaloidverbindung, welche in verschiedenen Pflanzen wie Gelbwurzel, Europäischer Berberitze, Goldfaden, Gewöhnliche Mahonie, Baum Kurkuma und Korkbäumen vorkommt. Ursprünglich kommt es aus China und Indien, wo es in der chinesischen und ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten eingesetzt wird. Ursprünglich wurde es dafür genutzt um Entzündungen und Durchfall zu bekämpfen. Da sich unsere Gesundheitsprobleme immer weiter entwickelt haben und unseren modernen Lebensstil mit Stress, schlechter Ernährung und zu wenig Bewegung reflektieren, hat sich nach und nach herausgestellt, dass Berberin einen großen Einfluss auf eine Vielzahl von “modernen Krankheiten” hat, ohne dabei die Nebenwirkungen von pharmazeutischen Medikamenten zu haben. So ist es antibakteriell, gleicht den Blutzucker aus, hilft bei Pilzen und verfügt über weitere Hormone, die bei der Gewichtsreduktion helfen und das Immunsystem ankurbeln können. Und das ist erst der Anfang.Machen Sie sich bereit für 14 wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile von Berberin!
1. Berberin für die Gewichtsreduktion
Da die Weltbevölkerung immer dicker wird, wird schon seit langem daran geforscht ein “Anti-Fettleibigkeit” Medikament zu entwickeln. Da dies bisher von wenig Erfolg gekrönt war, konzentriert sich die Wissenschaft jetzt auf natürliche Alternativen zu chemisch hergestellten Medikamenten. Der Schlüssel zu den Auswirkungen von Berberin auf den Körper liegt in seiner Fähigkeit AMPK (Adenosinmonophosphat aktivierte Proteinkinase)zu aktivieren. AMPK ist wie ein metabolischer Hauptschalter im Körper, der die Fettverbrennung durch die Mitochondrien (dem Energiezentrum der Körperzellen) anregt. Wenn er aktiviert ist verbrennen wir auf natürliche Weise mehr Energie. Berberin scheint außerdem in der Lage zu sein die Fetteinlagerung zu hemmen und die Effizienz von Hormonen wie Insulin, Leptin und Adiponektin zu steigern, welche eine wichtige Rolle bei der Gewichtszunahme und beim Gewichtsverlust spielen1. Berberin könnte außerdem der Schlüssel sein um die Aktivität von braunem Fett zu verbessern. Braunes Fett ist der Typ Fett, der Energie verbrennt, statt sie einzulagern. Es ist bräunlich gefärbt, weil es voller Energie verbrennender Mitochondrien ist2.
Wieviel Berberin sollte zur Gewichtsreduktion einnehmen?
Eine Studie aus dem Jahr 2012 fand heraus, dass Erwachsene, die drei Mal täglich 500 mg als Nahrungsergänzung zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingenommen hatten, in 12 Wochen durchschnittlich 2,5 kg verloren hatten, ohne weitere Änderungen in Ihrem Lebensstil vorzunehmen3. Die Autoren der Studie fanden zudem heraus, dass Berberin außerdem die Triglyceride senkte, das Cholesterin verbesserte und Entzündungen linderte. Außerdem war es sicher in der Anwendung. Wir gehen außerdem von deutlich höheren Gewichtsverlusten aus, wenn die Supplementierung mit Berberin kombiniert wird mit einer gesunden Ernährung und Sport.
2. Wussten Sie, dass Berberin bei PCOS – polyzystisches Ovar Syndrom – helfen kann?
Insulin Sensibilität ist der Schlüssel für Frauen, die an PCOS leiden. Wenn die Zellen im Körper unsensibel für Insulin werden, müssen wir mehr davon produzieren, sodass unsere Zellen Nährstoffe aufnehmen können. Diese erhöhte Insulinspiegel wirkt sich auf die Eierstöcke aus, welche daraufhin überdurchschnittlich viel Testosteron produzieren. Das kann sich drastisch auf die Fruchtbarkeit auswirken und viele androgene Symptome hervorrufen, wie übermäßiger Haarwuchs, Akne und Acanthosis Nigricans eine medizinische Bezeichnung für dunkle und dicke Flecken auf der Haut, welche normalerweise in den Achselhöhlen, der Leiste oder im Halsbereich auftreten.
Wie hilft Berberin bei PCOS?
Berberin senkt den Insulin- und den Blutzuckerspiegel ähnlich wie Metformin, welches häufig bei PCOS verschrieben wird. Berberin reguliert die Ausschüttung von Insulinrezeptor-Genen in den Zellen, welche diesen erlaubt Glukose bei einem niedrigeren Insulinspiegel aufzunehmen, sodass wir nicht so viel davon produzieren müssen. Außerdem hemmt es die Verdauung von Kohlenhydraten in der Nahrung, reduziert die Produktion von Glukose in der Leber und reduziert das Level an schlechten Bakterien im Darm, was Entzündungen reduziert. Zudem hemmt Berberin direkt die Entzündungswege inklusive TND Alpha, Interleukin-6 und COX2. Entzündungen spielen eine große Rolle bei PCOS und die meisten Frauen, die daran leiden haben einige chronische Entzündungen. Berberin reduziert die Testosteronproduktion in den Thekazellen der Eierstöcke4 und hilft Fettansammlungen in der Leber zu reduzieren. Viele Frauen, die an PCOS leiden, leiden ebenfalls an einer Fettleber. Berberin kann außerdem Frauen helfen, die an Akne leiden, einer Nebenwirkung von PCOS5. Verglichen mit Metformin hat Berberin deutlich weniger Nebenwirkungen.
Studie Berberin gegen Metformin bei PCOS
Eine Studie aus dem Jahr 2011 verglich Berberin mit Metformin bei Frauen mit PCOS. Die Studie verwendete 500 mg Berberin, drei Mal täglich. Sie fanden dabei heraus, dass sowohl Berberin als auch Metformin die Insulinfunktion verbesserte, das Gewicht reduzierte und die Testosteronproduktion reduzierte. Zusätzlich fanden Sie heraus, dass Berberin besser als Metformin war, wenn es darum ging den Bauchumfang, das Taille-Hüfte-Verhältnis, Blut-Triglyceride sowie das gesamte Cholesterin und das LDL Cholesterin zu reduzieren. Außerdem verbesserte es das HDL-Cholesterin (das gute Cholesterin)6.Eine neuere Studie aus dem Jahr 2014 untersuchte die Effekte von Berberin und Metformin bei 150 unfruchtbaren Frauen mit PCOS, drei Monate bevor sie ihre IVF-Behandlung begannen. Sowohl die Berberin als auch die Metformin Gruppe zeigte eine Reduktion bei Insulin, Blutzucker und Testosteronproduktion, sowie eine Reduktion in ihrem freien Androgenindex. Die Berberin Gruppe hatte jedoch eine größere Reduktion beim BMI und noch wichtiger hatten sie mehr Lebendgeburten und weniger gastrointestinale Nebenwirkungen7.
Wieviel Berberin bei PCOS?
Beide der oben genannten Studien verwendeten 500 mg Berberin, drei Mal täglich (aufgenommen mit den Mahlzeiten), also 1500 mg insgesamt. Sie können während der ersten Woche 1000 mg pro Tag nehmen, sodass sich Ihre Körper an das Berberin gewöhnen kann und um das Risiko von gastrointestinalen Nebenwirkungen zu reduzieren.
3. Berberin bei Diabetes
Die Auswirkungen von Berberin auf Diabetes können mit Metformin verglichen werden. Außerdem haben wir im Abschnitt über PCOS gesehen, dass es den Insulinspiegel und den Blutzuckerspiegel senken kann, die Insulinsensibilität verbessern kann und die Glukoseproduktion in der Leber reduzieren kann. Es kann zusätzlich die Menge der verdauten Kohlenhydrate im Körper senken und die Menge, welche von den Enzymen des Körpers heruntergebrochen werden. Darüber hinaus kann es helfen die schlechten Bakterien im Darm und Entzündungen reduzieren, was beides charakteristisch für Diabetes ist. Berberin hat auch noch deutlich weniger Nebenwirkungen als Metformin. Mehr Informationen zu den Studien Berberin gegen Metformin bei Diabetes, und spezielle Dosierungen finden Sie in unserem detaillierten Artikel zum Thema Berberin bei Diabetes hier.
4. Berberin um Cholesterin und das Risiko für Herzkrankheiten zu senken
Berberin hat gezeigt, dass es den Cholesterinspiegel im Blut senken kann. Eine kürzlich durchgeführte Rezension von 18 Studien an Berberin und Cholesterin zeigte, dass es8:
- Den gesamten Cholesterinspiegel um 0.61 mmol/L (24 mg/dL) senken kann.
- Den LDL-C (das schlecht Cholesterin) Spiegel um 0.65 mmol/L (25 mg/dL) senken kann.
- Das Triglyceride Level im Blut um 0.50 mmol/L (44 mg/dL) sowie das Risiko einer Herzerkrankung und Bluthochdruck senken kann
- Den HDL-C (das gute Cholesterin) um 0.05 mmol/L (2 mg/dL) erhöhen kann.
Es kann außerdem Apolipoprotein B um 13%-15% reduzieren (9 -10). Apolipoprotein B ist ein großer Risikofaktor bei Herzkrankheiten und werden mit der Anzahl an LDL Partikeln im Blut in Verbindung gebracht. Während LDL-C (die häufig verwendete Maßeinheit von LDL im Blut) das Volumen des LDL misst wird Apolipoprotein B mit der Anzahl der LDL Partikel oder LDL-P in Verbindung gebracht. LDL-P könnte tatsächlich ein akuraterer Indikator für das Risiko von Herzkrankheiten sein als LDL-C. Berberin reduziert die Insulinresistenz und senkt den Blutzuckerspiegel, was gemeinsam mit Diabetes signifikante Risiken für Herzkrankheiten sind. Während also Statin-Medikamente das Risiko von Diabetes sogar erhöhen können, hat Berberin einen gegenteiligen Effekt und deutlich weniger Nebenwirkungen.Berberin stimuliert zudem die Ausschüttung von Stickoxid (NO), einem Signalmolekül, das Arterien entspannt, den Blutfluss verbessert und den Blutdruck senkt, was vor Arteriosklerose schützt9.
Wieviel Berberin sollte man nehmen um Cholesterin zu senken?
Die meisten Studien zu Berberin und Cholestein verwendeten die Standarddosis von 500mg, drei mal täglich zu den Mahlzeiten, also insgesamt 1500 mg pro Tag. Einige haben sogar bis zu 3 g pro Tag verwendet. Wir empfehlen zu Beginn mit 3x täglich 500 einzunehmen, mit dem Potenzial die Dosis zu erhöhen, je nach Toleranz und unter Aufsicht eines Arztes.
5. Berberin Vorteile bei Candidose
Candidose ist eine Hefe, die in unserem Mund und Darm vorkommt. Kleine Mengen davon sind notwendig, um Nahrung zu verdauen. Wenn aber zuviel davon vorhanden ist, kann das zu Problemen führen und die Behandlung ist nicht leicht. Ein Überwuchs an Candidose kann zu einem Zusammenbruch der Darmwand führen, was dazu führt, dass giftige Nebenprodukte in den Körper gelangen, auch bekannt als durchlässiger Darm. Die Symptome reichen von Nagelpilz und Hautinfektionen bis hin zu Ekzemen, Depressionen und Angstzuständen. Es kann sogar zu Gelüsten nach Kohlenhydraten führen. Candidose zu bekämpfen ist niemals nur eine Sache. Es benötigt einen Angriff in allen Gebieten, um einen Candidose Überwuchs einzudämmen.Berberin ist jedoch ein exzellenter Helfer im Candidose Reinigungsprogramm. Berberin hat eine fantastische antimikrobielle Aktivität und kann:
- Die Aktivität von stärkeren Pilzbekämpfern wie Caprylsäure und Undecylensäure zu verstärken
- Andere schlechte Bakterien und Parasiten bekämpfen, welche zu einem Candidose Überwuchs beitragen.
- Die Schleimhäute des Rachens, des Verdauungstrakts und der Vagina unterstützen und das Immunsystem zu schützen, welches zu einem Gegenangriff auf die Erreger ansetzt.
- Helfen die Leberfunktion und die Gallensekretion zu unterstützen
- Dem Darm helfen gute Bakterien nach der Einnahme von Antibiotika zu ersetzen.
Berberin kann außerdem gezielt gegen Candida Albicans eingesetzt werden. Eine Studie aus dem Jahr 2011 zeigte, dass Berberin das Wachstum von verschiedenen Candidose Arten hemmen und dadurch die Effektivität von Antimykotikum zu erhöhen10.
Wieviel Berberin bei Candidose?
Wir empfehlen die Standarddosis von 3 x 500 mg Kapseln zu den Mahlzeiten.
6. Berberin bei Dünndarmfehlbesiedlung
Eine Dünndarmfehlbesiedlung ist ein Überschuss an Bakterien im Dünndarm und kann zu Schmerzen im Abdomen, Blähungen, Völlegefühl und Durchfall führen. Außerdem kann es Vitamin- und Mineralienmangel und Gewichtsverluste hervorrufen.Derzeitige medizinische Behandlungen konzentrieren sich hauptsächlich auf eine antibiotische Behandlung, obwohl diese Nebenwirkungen wie die Zerstörung von schlechten, als auch guten Bakterien haben. Daher suchen immer mehr Menschen Hilfe in der Kräutermedizin. Durch seine starke antibakterielle Wirkung ist Berberin eine gute alternative Behandlungsmöglichkeit für alle, die keine oralen Antibiotika nehmen wollen oder können. Berberin ist nachweislich effektiv gegen grampositive Bakterienstämme, welche im Dünndarm vorherrschen11. Außerdem sind natürliche Heilmittel nachweislich genauso, wenn nicht sogar effizienter als Antibiotika Behandlungen bei Dünndarmfehlbesiedlungen (z.B. Rifaximin). Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte zum Beispiel, dass 46% der Patienten, die natürlichen “Antibiotika” einnahmen einen negativen Atemtest für Dünndarmfehlbesiedlungen hatten, verglichen mit 34% bei den Rifaximin Nutzern.
Wieviel Berberin bei Dünndarmfehlbesiedlungen?
Wir empfehlen die Standarddosis von 3 x 500 mg Kapseln zu den Mahlzeiten.
7. Wussten Sie von der Wirkung von Berberin bei Blasenentzündungen und anderen Infektionen
Die Wirkung von Berberin gegen Bakterien, Parasiten, Pilzen und Viren, sowie seine Fähigkeit das Immunsystem zu stärken, machen es zu einer tollen alternativen Behandlungsmethode bei Blasenentzündungen. Berberin kann die Anzahl schlechter Bakterienstämme wie Staphylococcus, Streptococcus, and Salmonella, Klebsiella, Clostridium und Shigella (und viele mehr) reduzieren12. Es ist außerdem nachweislich effektiv bei MRSA (Methicillin-resistant Staphylococcus aureus), was heute in vielen Krankenhäusern zu Sterbefällen führt. Berberin zeigt zudem eine verbesserte Wirkung gegen MRSA, wenn es mit Antibiotika kombiniert wird und kann in der Lage sein die Effektivität von Beta-Laktam Antibiotika gegen MRSA wiederherzustellen13.Außerdem kann Berberin erwiesenermaßen die Grippe bekämpfen (Influenza)14.
Wieviel Berberin bei Infektionen?
Wir empfehlen die Standarddosis von 3 x 500 mg Kapseln zu den Mahlzeiten.
8. Berberin bei Akne
Berberin hat eine antilipogene Wirkung auf die Talgdrüsen und kann so Menschen helfen, die unter Akne leiden. Studien haben gezeigt, dass bei mittelschwerer bis schwerer Akne eine Dosis von 600 mg pro Tag geholfen hat die Symptome bei 45% der Nutzer zu verbessern und das nach nur 4 Wochen (Akne Symptome wurden gemessen an der Anzahl von entzündeten, nicht entzündeten und der gesamten Lesionen, sowie dem Michaelson Akne Test)15.Ein weiterer Vorteil von Berberin ist, dass es die Heilung von Aknenarben beschleunigen kann und zukünftige Ausbrüche vorbeugen kann.
Wieviel Berberin bei Akne?
Nehmen Sie 500 - 1000 mg pro Tag. Wenn Ihre Akne ein Symptom von PCOS ist nehmen Sie 3x täglich 500 mg zu den Mahlzeiten
9. Berberin bei Alzheimer
Berberin kann die Entwicklung von Alzheimer verlangsamen, oder sogar ganz aufhalten. Eine Studie aus dem Jahr 2015 fand heraus, dass Berberin neuroprotektive Bahnen verbessert und gegen neurodegenerative Erkrankungen wirkt16. Eine Studie aus 2011 folgerte daraus, dass “Berberin hilft oxidative Schäden der Biomoleküle im Gehirn vorbeugt, Peptide reduziert, die einer funktionierenden Erinnerung im Weg stehen und senkt Lipide, die den zerebralen Blutfluss behindern”17. Wir warten gespannt auf weitere Studien in diesem Gebiet. Bisher können pharmazeutische Medikamente Alzheimer und Demenz nur im frühen Stadium verlangsamen. Berberin ist daher definitiv einen Versuch wert.
Wieviel Berberin bei Alzheimer & Demenz?
Wir empfehlen die Standarddosis von 3 x 500 mg Kapseln zu den Mahlzeiten.
10. Berberin bei Depressionen
Ein weiterer Vorteil von Berberin ist, dass es bei Depressionen helfen kann. Bisher wurde diese Studie nur bei Ratten und Mäusen durchgeführt, zeigten aber, dass Berberin den Spiegel von Serotonin, Dopamin und Norepinephrin im Gehirn erhöhen kann.18 19.Entzündungen werden ebenfalls mit der Entwicklung von Symptomen einer Depression in Verbindung gebracht und da Berberin Entzündungen reduzieren kann, kann dies ein weiterer Mechanismus gegen Depressionen sein.
11. Berberin kann Ihre Lungengesundheit fördern
Berberin ist ein so starker Entzündungshemmer, dass es helfen kann Entzündungen durch Zigarettenrauch in der Lunge zu heilen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 verabreichte Mäusen 50 mg/kg Berberin und fügten ihnen anschließend Verletzungen in der Lunge durch Zigarettenrauch zu. So fanden sie heraus, dass eine Vorbehandlung der Mäuse mit Berberin Entzündungen in der Lunge reduzieren kann20.
12. Berberin bei nichtalkoholischer Fettleber
Fettleber ist ein Risikofaktor bei Menschen mit Typ 2 Diabetes, PCOS und übergewichtigen Menschen, sowie Patienten mit Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel. Derzeitige Medikamente wie Metformin und Pioglitazone haben nur bedingt Erfolg bei der Behandlung. Studien über Berberin zeigten, dass es die Leberfunktion verbessern kann, die Verbrennung von Fettsäuren in der Leber verbessert, die Glukoseproduktion in der Leber senkt und den Fettaufbau in der Leber reduziert21 22.Eine neuere Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass Berberin bei Fettleber hilft und dass Berberin auf die Gene der Leber einwirkt und ihre Art sich ausdrücken, wodurch die Lagerung und Verbrennung von Fett in der Leber verbessert wird23.
Wieviel Berberin bei Fettleber?
Wir empfehlen die gleiche Dosis wie bei Typ 2 Diabetes, drei Kapseln a 500 mg pro Tag zu den Mahlzeiten.
13. Berberin bei Arthrose und Gelenkerkrankungen
Berberins starke entzündungshemmende Eigenschaften könnten Menschen mit rheumatischer Arthrose und Gelenkproblemen helfen. Bisher sind die Studien noch in einem frühen Stadium, aber sehr vielversprechend. Eine kürzlich im Inflammation Magazin veröffentlichte Studie an einem Tiermodell mit rheumatischer Arthrose (genannt CIA) fand heraus, dass Berberin die Arthrose und die Reaktion des Immunsystems reduzierte (Arthrose ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem den Körper angreift)24. Wir warten gespannt auf weitere Studien!
Wieviel Berberin gegen Arthrose und Gelenkprobleme?Wir empfehlen die Standarddosis von 3 x 500 mg Kapseln zu den Mahlzeiten.
14. Berberin um das Immunsystem zu stärken
Wie wir gesehen haben bekämpft Berberin Parasiten, Viren und Pilze. Außerdem bringt es den Darm wieder ins Gleichgewicht und reduziert die Anzahl der schlechten Bakterien25. Es kann sogar gegen Superviren wie MRSA eingesetzt werden26. Alles im allem ist es ein exzellentes Supplement um das Immunsystem zu stärken!
Referenzen:
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