Verschwinden die Gelenkschmerzen in der Menopause mit Glucosamin?

Written by Angie Arriesgado

Die Menopause markiert das Ende der reproduktiven Jahre einer Frau. Für viele ist es ein neues Kapitel der Freiheit und Selbstliebe. Aber der natürliche Alterungsprozess und der sinkende Hormonspiegel verursachen eine Reihe von Problemen, vor denen sich viele Frauen fürchten. Eines davon sind Gelenkschmerzen.
In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die verschiedenen Arten von Gelenkschmerzen ein, die bei Frauen in den Wechseljahren häufig auftreten. Außerdem werden wir herausfinden, ob das beliebte Gelenkergänzungsmittel Glucosamin bei der Behandlung von Gelenkschmerzen in den Wechseljahren helfen kann.

Was erwartet dich in den Wechseljahren?

Zunächst einmal kannst du dich von unangenehmen Regelblutungen und Schwangerschaften verabschieden. Außerdem bilden sich Uterusmyome oft in den Wechseljahren1 zurück, was für Frauen, die jahrelang unter den Folgen gelitten haben, sehr erfreulich ist. Wenn du dich nicht mit all diesen Dingen beschäftigen musst, hast du mehr Zeit, das Leben zu genießen!
Folglich sind die Hormonveränderungen in den Wechseljahren auch für eine Reihe von Symptomen verantwortlich, wie zum Beispiel2:

  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Hitzewallungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Trockenheit der Scheide
  • Verminderte Libido
  • Schlaflosigkeit

Was hat Glucosamin mit den Wechseljahren und Gelenkschmerzen zu tun?

Glucosamin ist ein Aminozucker, der natürlich im menschlichen Körper produziert wird. Er ist ein wichtiger Baustein für Knorpel, das Bindegewebe, das unsere Gelenke polstert und schützt.

Der Alterungsprozess verlangsamt jedoch die körpereigene Produktion von Glucosamin, was sowohl die Knorpelstruktur als auch die Funktion beeinträchtigen kann und zu Gelenkschmerzen führt.

Glücklicherweise zeigen Studien, dass die Einnahme eines hochwertigen Glucosaminpräparats wie unseres Intelligent Labs Glucosamine Complex dazu beitragen kann, den Knorpel zu stärken und weitere Schäden zu verhindern. Außerdem kann es helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern!3

Verwandter Artikel: Wie du dafür sorgst, dass deine Gelenke im Alter gesund bleiben

Welche Arten von Gelenkschmerzen gibt es in den Wechseljahren? Und kann Glucosamin helfen?

Bevor wir die verschiedenen Arten von Gelenkschmerzen besprechen, sollten wir zunächst einige Begriffe definieren.

Der allgemeine medizinische Begriff für Gelenkschmerzen ist Arthralgie. Mehr als die Hälfte der Frauen in den Wechseljahren leidet unter Arthralgie4. Diese kann durch Überlastung, Verletzungen (z. B. Verstauchung oder Verrenkung), Infektionen oder als Symptom einer Arthritis verursacht werden.

Arthralgie, die nicht durch Arthritis verursacht wird, kann mit Steifheit, Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen. Diese Art von Gelenkschmerzen ist behandelbar (vielleicht sogar mit Gelenkergänzungsmitteln), je nachdem, was die Ursache der Schmerzen ist.

Bei Arthralgie, die durch Arthritis verursacht wird, kann es zu Entzündungen, Schwellungen, Schmerzen und sogar strukturellen Veränderungen in den Gelenken kommen. Auch das umliegende Gewebe kann betroffen sein5. Leider sind die meisten arthritischen Erkrankungen nicht heilbar, aber die Symptome können gelindert werden.

Deshalb werden wir uns in diesem Blogbeitrag auf die durch Arthritis verursachten Gelenkschmerzen konzentrierenund darauf, ob Glucosamin helfen kann oder nicht. Die drei häufigsten Arten von Arthritis in den Wechseljahren sind Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und Gicht.

Nr. 1 – Gelenkschmerzen in den Wechseljahren durch Osteoarthritis (OA)

Osteoarthritis, auch bekannt als “Verschleißkrankheit”, ist die häufigste Form von Gelenkschmerzen, die Frauen in den Wechseljahren betrifft. Nach Angaben der WHO leiden über 528 Millionen Menschen an OA, 60 % davon sind Frauen. Etwa 73% dieser Frauen sind 55 Jahre oder älter.

Die Krankheit entsteht, wenn der Knorpel brüchig wird, die Bänder und Sehnen sich versteifen und sich die Knochenstruktur verändert. Dadurch reibt Knochen auf Knochen und verursacht Reibung, Steifheit und Schmerzen.6

Die Symptome treten häufig bei Frauen ab 40 auf, wobei Hände, Knie und Hüften am häufigsten betroffen sind.7

Kann Glucosamin Frauen mit Gelenkschmerzen aufgrund von Osteoarthritis helfen?

Übersicht über Glucosamin bei Gelenkschmerzen

Wie du weiter unten sehen wirst, deuten die Beweise auf ein “Ja” hin.

Gregori et al. untersuchten 47 Studien mit insgesamt über 22.000 Probanden (das Durchschnittsalter lag bei 55-70 Jahren, und die meisten waren Frauen). Sie berichteten, dass Glucosaminsulfat zur Verringerung von Knieschmerzen beiträgt und die Verengung des Gelenkspalts verbessert.8

Glucosamin kann außerdem dazu beitragen, Kniearthrose zu verhindern. Die Studie von Runhaar et al. an übergewichtigen Frauen in den Wechseljahren zeigte, dass Glucosamin bei der Vorbeugung von Knie-OA wirksamer war als eine Diät-/Bewegungstherapie.9

Außerdem gibt es eine gute Nachricht für Frauen, die die Nebenwirkungen von NSAIDs wie Celecoxib nicht vertragen. Diese Medikamente wirken zwar, können aber unerwünschte Magen-Darm-Nebenwirkungen verursachen.

Neben Celecoxib ist unser Glucosamin mit Chondroitin die nächstbeste Option zur Linderung von Knie-OA-Schmerzen und zur Verbesserung der Funktion, aber ohne die Nebenwirkungen des Medikaments.10

Bemerkenswerterweise ist Glucosamin auch das einzige von mehreren SYSADOAs (symptomatische, langsam wirkende Medikamente bei OA), das den Probanden half, ihren Gebrauch von NSAIDs zu verringern11. Dies könnte die Wirksamkeit von Glucosamin bei der Behandlung von OA belegen.

Nr. 2 – Gelenkschmerzen in der Menopause durch rheumatoide Arthritis (RA)

Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers die Gelenke angreift. Sie verursacht Gelenkschmerzen, schwere Entzündungen und Organschäden. Frauen mit RA haben außerdem ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken.12

Weltweit sind mehr als 18 Millionen Menschen von RA betroffen, 70 % davon sind Frauen. Mehr als die Hälfte (55%) der Frauen sind älter als 55 Jahre.13

Kann Glucosamin Frauen mit rheumatoider Arthritis helfen?

Leider gibt es nicht genügend Beweise für die Wirkung von Glucosamin bei RA. Omega-3-Fettsäuren könnten jedoch eine gute Alternative sein.

Wir haben eine kleine Studie aus dem Jahr 2007 gefunden, in der RA-Patienten 1500 mg Glucosamin verabreicht wurde. Offenbar wurden die Symptome verbessert, aber es gab keine eindeutige antirheumatische Wirkung.14

Nr. 3 – Gelenkschmerzen in den Wechseljahren durch Gicht

Gicht ist eine entzündliche Form der Arthritis, die bei Männern 3-10 Mal häufiger vorkommt als bei Frauen. Sie entsteht durch zu hohe Harnsäurewerte im Blut, die sich dann in den Gelenken ablagern. In der Regel ist der große Zeh von Gicht betroffen, aber auch andere Gelenke in den Füßen, Händen, Knien und Knöcheln können betroffen sein.15

Typischerweise tritt Gicht nur bei Frauen in den Wechseljahren auf, was die Theorie stützt, dass die weiblichen Sexualhormone (die in den Wechseljahren abnehmen) einen Schutz vor der Krankheit bieten können.16

Kann Glucosamin Frauen mit Gicht helfen?

Genau wie bei der RA gibt es nicht genügend Beweise für die Verwendung von Glucosamin bei Gicht. Allerdings ergab eine aktuelle Studie, dass Frauen, die Glucosamin gegen ihre Arthrose einnahmen, ein geringeres Risiko hatten, an Gicht zu erkranken. Interessanterweise stellten die Forscher fest, dass Glucosamin bei Männern nicht die gleiche Wirkung hatte.17

Verwandter Artikel: Kann Vitamin C helfen, einen schmerzhaften Gichtanfall zu verhindern?

Fazit

Glucosamin kann dazu beitragen, osteoarthritische Gelenkschmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion bei Frauen in den Wechseljahren zu verbessern. Frauen mit rheumatoider Arthritis und Gicht müssen leider woanders nach Lösungen suchen.

Unser Intelligent Labs Glucosamine Complex kombiniert Glucosamin in dreifacher Stärke mit sieben anderen gelenkschonenden Inhaltsstoffen. Unsere einzigartige Rezeptur ermöglicht es deinem Körper, den Heilungsprozess in Gang zu setzen und sich von innen heraus wieder aufzubauen, damit du den nächsten Abschnitt deines Lebens genießen kannst!

💬 Hast du etwas auf dem Herzen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit. Wir freuen uns, von interessierten Menschen wie dir zu hören.

📩 Und wenn du schon hier bist, abonniere unseren Newsletter, um weitere interessante Informationen (und geheime Vorteile) zu erhalten!


Referenzen:

  1. Ulin, Mara, et al. “Uterine Fibroids in Menopause and Perimenopause.” Menopause, vol. 27, no. 2, Feb. 2020, pp. 238–242, https://doi.org/10.1097/gme.0000000000001438. ↩︎
  2. Thorat, Shraddha. “A Community-Based Study on Knowledge Regarding Menopause and Coping Strategies for Menopausal Symptoms in the Field Practice Area of a Medical College.” Bharati Vidyapeeth Medical Journal, vol. 1, no. 4, 9 Mar. 2022, pp. 3–7, https://doi.org/10.56136/bvmj/2020_00005. ↩︎
  3. Towheed, T E, et al. “Glucosamine Therapy for Treating Osteoarthritis.” The Cochrane Database of Systematic Reviews, no. 2, 2005, p. CD002946, www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15846645 ↩︎
  4. Blumer, Janice. “Arthralgia of Menopause – a Retrospective Review.” British Menopause Society Journal, vol. 29, no. 2, 1 May 2023, pp. 95–97, https://doi.org/10.1177/20533691231172565. ↩︎
  5. “Arthritis vs. Arthralgia: What’s the Difference?” Healthline, 5 Mar. 2014, www.healthline.com/health/rheumatoid-arthritis/arthralgia. ↩︎
  6. Shane Anderson, A., and Richard F. Loeser. “Why Is Osteoarthritis an Age-Related Disease?” Best Practice & Research Clinical Rheumatology, vol. 24, no. 1, Feb. 2010, pp. 15–26, https://doi.org/10.1016/j.berh.2009.08.006. ↩︎
  7. Neogi, Tuhina, and Yuqing Zhang. “Epidemiology of Osteoarthritis.” Rheumatic Disease Clinics of North America, vol. 39, no. 1, Feb. 2013, pp. 1–19, https://doi.org/10.1016/j.rdc.2012.10.004  ↩︎
  8. Gregori, Dario, et al. “Association of Pharmacological Treatments with Long-Term Pain Control in Patients with Knee Osteoarthritis.” JAMA, vol. 320, no. 24, 25 Dec. 2018, p. 2564, https://doi.org/10.1001/jama.2018.19319. ↩︎
  9. Runhaar, Jos, et al. “The Role of Diet and Exercise and of Glucosamine Sulfate in the Prevention of Knee Osteoarthritis: Further Results from the PRevention of Knee Osteoarthritis in Overweight Females (PROOF) Study.” Seminars in Arthritis and Rheumatism, vol. 45, no. 4, Feb. 2016, pp. S42–S48, https://doi.org/10.1016/j.semarthrit.2015.11.001. ↩︎
  10. Zeng, Chao, et al. “Effectiveness and Safety of Glucosamine, Chondroitin, the Two in Combination, or Celecoxib in the Treatment of Osteoarthritis of the Knee.” Scientific Reports, vol. 5, no. 1, 18 Nov. 2015, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4649492/ ↩︎
  11. Rovati, Lucio C., et al. “Effects of Glucosamine Sulfate on the Use of Rescue Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs in Knee Osteoarthritis: Results from the Pharmaco-Epidemiology of GonArthroSis (PEGASus) Study.” Seminars in Arthritis and Rheumatism, vol. 45, no. 4, Feb. 2016, pp. S34–S41, https://doi.org/10.1016/j.semarthrit.2015.10.009. ↩︎
  12. Talsania, Mitali, and Robert Hal Scofield. “Menopause and Rheumatic Disease.” Rheumatic Disease Clinics of North America, vol. 43, no. 2, May 2017, pp. 287–302, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5385852/ ↩︎
  13. “Rheumatoid Arthritis.” Www.who.int, 28 June 2023, www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/rheumatoid-arthritis. ↩︎
  14. Nakamura, Hiroshi, et al. “Effects of Glucosamine Administration on Patients with Rheumatoid Arthritis.” Rheumatology International, vol. 27, no. 3, 5 Sept. 2006, pp. 213–218, https://doi.org/10.1007/s00296-006-0197-1. ↩︎
  15. Singh, Jasvinder A., and Angelo Gaffo. “Gout Epidemiology and Comorbidities.” Seminars in Arthritis and Rheumatism, vol. 50, no. 3, June 2020, pp. S11–S16, https://doi.org/10.1016/j.semarthrit.2020.04.008.  ↩︎
  16. Hak, A. E., et al. “Menopause, Postmenopausal Hormone Use and Risk of Incident Gout.” Annals of the Rheumatic Diseases, vol. 69, no. 7, 9 July 2009, pp. 1305–1309, https://doi.org/10.1136/ard.2009.109884.  ↩︎
  17. Liu, Mengyi, et al. “Associations of Habitual Glucosamine Supplementation with Incident Gout: A Large Population Based Cohort Study.” Biology of Sex Differences, vol. 13, 30 Sept. 2022, p. 52, https://doi.org/10.1186/s13293-022-00461-z. ↩︎

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert