Ist die gemeinsame Einnahme von Probiotika mit Antibiotika ungefährlich?

Geschrieben von Milorad Radusin, MD
Rezensiert von Lamia A Kader, MD

Wenn du Antibiotika einnimmst und dich fragst, ob es ungefährlich ist, sie zusammen mit Probiotika einzunehmen, dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel sprechen wir über die gleichzeitige Einnahme von Probiotika und Antibiotika, den richtigen Zeitpunkt für die Einnahme sowie über die möglichen Nebenwirkungen.

Probiotische Nahrungsergänzungsmittel werden immer beliebter, und häufig werden sie gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen. Ärzte und Ärztinnen sind mit dem Konzept einer gesunden Darmflora vertraut und verschreiben immer häufiger Probiotika zusammen mit Antibiotika.

Auf der anderen Seite sind auch die Patienten gut über die positiven Aspekte von Probiotika informiert. Sie wissen, dass Antibiotika die guten Bakterien in ihrem Darm zerstören können, und wollen sich davor schützen. Alles in allem ist die Behandlung mit Antibiotika und die gleichzeitige Einnahme von Probiotika bei vielen Ärzten zur Routine geworden.

Warum die Einnahme von Antibiotika notwendig ist

Antibiotika sind Medikamente, die wahrlich Menschenleben retten können. Zudem hat die Entdeckung von Antibiotika die Geschichte der Medizin grundlegend verändert und durch Antibiotika konnten Millionen von Menschen vor dem Tod bewahrt werden. Paradoxerweise ist die wörtliche Bedeutung des Wortes Antibiotikum „gegen das Leben“. Der Name ist eine Kombination aus dem lateinischen Wort „anti“, das „gegen“ bedeutet, und dem griechischen Wort „bios“, das „Leben“ bedeutet1.

Antibiotika zerstören Bakterien, was ihren Namen aus mikrobiologischer Sicht rechtfertigt. Geeignete Antibiotika können bei schwer kranken Menschen mit gefährlichen Infektionen die Symptome eindrucksvoll lindern und diese heilen. Doch alle Dinge haben ihre Schattenseiten und dasselbe gilt auch für Antibiotika. Sie zerstören nicht nur krankheitserregende Bakterien, sondern können sich auch negativ auf unsere Darmflora auswirken.

Schwere bakterielle Infektionen sind ein klarer Grund für die Verschreibung von Antibiotika. Trotzdem werden diese lebensrettenden Medikamente viel häufiger eingesetzt als nötig. Auch wenn die meisten Infektionen der oberen Atemwege (URTI) durch Viren verursacht werden, werden viele von ihnen mit Antibiotika behandelt.

Die Einnahme von Antibiotika ist bei bakteriellen Infektionen notwendig

Die Angst vor möglichen bakteriellen Komplikationen veranlasst Ärzte und Ärztinnen, in allen Fällen, in denen die Symptome auf eine mögliche bakterielle Infektion hindeuten, eine Behandlung mit Antibiotika in Betracht zu ziehen. Die Erwartung der Patienten, gleich zu Beginn ihrer Symptome ein starkes und schnell wirkendes Medikament zu bekommen, übt einen großen Druck auf die Mediziner aus.

Auch auf globaler Ebene werden zu viele Antibiotika verschrieben. Die Folge des übermäßigen Einsatzes von Antibiotika auf globaler Ebene ist die sogenannte Antibiotikaresistenz. Auf individueller Ebene steigt mit der häufigen Verschreibung von Antibiotika auch die Gefahr von Nebenwirkungen.

Warum sind Probiotika wichtig?

Der Name Probiotikum bedeutet „für das Leben“, was das Gegenteil von der Bedeutung des Wortes Antibiotikum ist. Probiotika, die auch als „gute Bakterien“ bezeichnet werden, sind lebende Mikroorganismen. Wenn Probiotika über die Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, kommen diese lebenden Kulturen deiner Gesundheit zugute2.

Antibiotika können das Gleichgewicht der Darmflora beeinträchtigen, was zu ernsthaften Nebenwirkungen führen kann. In unserem Magen-Darm-Trakt leben mehr als 500 verschiedene Bakterienarten3. Diese „guten“ Bakterien aus Probiotika schaffen im Darm ein Medium, das die Entwicklung von pathogenen oder „schlechten“ Mikroorganismen verhindert. Wenn die nützlichen Mikroben nicht im Gleichgewicht sind, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Probiotika werden eingesetzt, um ein Ungleichgewicht der Darmflora zu verhindern oder um eine veränderte Zusammensetzung der Darmmikroben zu behandeln. Zu den am häufigsten verwendeten Probiotika gehören Lactobacillus– und Bifidobacterium-Arten. Probiotika sind anders als andere Nahrungsergänzungsmittel, denn es handelt sich um lebende Mikroorganismen. Wenn unsere komplexe mikrobiologische Darmflora bedroht oder beeinträchtigt ist, helfen Probiotika.

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Probiotika sind wichtig für einen gesunden Magen-Darm-Trakt

Warum ist die Einnahme von Probiotika zusammen mit Antibiotika so wichtig?

Die Benennung von Probiotika und Antibiotika ergibt nur Sinn, wenn wir über ihre Auswirkungen auf die Darmflora nachdenken, denn nur dann könnten lebensrettende Medikamente, wie es Antibiotika sind, mit der Zerstörung einer Lebensform in Verbindung gebracht werden. Antibiotika könnten tatsächlich die „guten Bakterien“ in unserem Darm schädigen und zu einer Vermehrung krankheitserregender Bakterien führen.

Die beiden häufigsten Krankheiten, die als Folge einer Antibiotikatherapie auftreten können, sind Antibiotika-assoziierte Diarrhöe sowie Clostridium difficile-Infektionen4. Gelegentlich kann es auch zu lebensbedrohlichen Infektionen kommen. Die Veränderung der Homöostase der Darmflora steht möglicherweise mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung, und diese Zusammenhänge sind Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten.

Probiotika helfen bei der Vorbeugung von Antibiotika-assoziiertem Durchfall

Probiotika werden von vielen Medizinern als Präparate angesehen, die die Nebenwirkungen von Antibiotika auf der Ebene der Darmflora verhindern oder bekämpfen können. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die Einnahme von Probiotika während der Einnahme von Antibiotika unterstützen. Probiotika spielen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern eine positive Rolle bei der Vorbeugung von Antibiotika-assoziierten Durchfällen5.

Außerdem zeigen verschiedene Probiotika-Rezepturen positive Wirkungen, und die präventiven Ergebnisse bleiben bei unterschiedlichen Antibiotika-Behandlungsformen erhalten. Außerdem werden Probiotika bei verschiedenen Indikationen für die Behandlung mit Antibiotika erfolgreich eingesetzt6.

Antibiotika werden häufig bei Kindern verschrieben, da eine Antibiotika-assoziierte Diarrhö bei Kindern ein häufiges Problem ist. Selbst die strengsten systematischen Untersuchungen bestätigen die Fähigkeit von Antibiotika, das mikrobielle Gleichgewicht in unserem Magen-Darm-Trakt zu verändern7.

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Probiotika helfen bei der Wiederherstellung des Gleichgewichts der Darmflora

Probiotika werden auch als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt, die die Darmflora wiederherstellen können. Die in Probiotika am häufigsten verwendeten Stämme, nämlich Lactobacillus und Bifidobacterium, verhindern Antibiotika-assoziierte Diarrhöe, die durch das häufig verwendete Antibiotikum Amoxicillin-Clavulansäure verursacht wird.

Die besonders beängstigende Folge eines übermäßigen Antibiotikaeinsatzes ist die Clostridium-difficile-Infektion. Diese Art der Infektion kann lebensbedrohlich sein, wenn sie durch multiresistente Stämme dieses Mikroorganismus verursacht wird. Die Störung der Darmflora durch Antibiotika kann zu einer verminderten Resistenz gegen gefährliche Mikroben wie Clostridium difficile führen8.

Auf der Grundlage einer systematischen Überprüfung und Metaanalyse von 31 randomisierten, kontrollierten Studien, an denen 8672 Patienten teilnahmen, gibt es Hinweise darauf, dass Probiotika Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö verhindern können9. Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhöe ist die schwerwiegendste Form der Antibiotika-assoziierten Diarrhöe und ist mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden10.

Probiotika sind wichtig für einen gesunden Magen-Darm-Trakt

Probiotika tragen dazu bei, die Wirksamkeit von Antibiotika zu verbessern

Bei einigen Indikationen verbessern Probiotika die Wirkung von Antibiotika. Bei der Behandlung von rezidivierender bakterieller Vaginose und aerober Vaginitis mit Antibiotika verlängern orale Probiotika die Remissionszeit11.

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Bei der Behandlung von Helicobacter pylori-Infektionen umfasst eines der Therapieschemata die Einnahme von Protonenpumpenhemmern, Wismut und zwei Antibiotika für 14 Tage. Wenn diese Vierfachtherapie mit einem Probiotikum ergänzt wird, sind die Ergebnisse mehr als zufriedenstellend12. Diese Therapie zeigte gute Ergebnisse bei verschiedenen Antibiotikaresistenzprofilen von Helicobacter pylori.

Die gleichzeitige Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln und Antibiotika bei Kindern mit wiederkehrenden Harnwegsinfektionen war wirksamer als die alleinige Einnahme von Antibiotika13.

Was ist der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Probiotika mit Antibiotika?

Es gibt verschiedene Formen von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln. Zum Beispiel gibt es Probiotika in Form von Kapseln oder Tabletten. Getränke, die probiotische Kulturen enthalten, wie Joghurt und Kefir, sind auf der ganzen Welt bekannt. Diese nützlichen Mikroorganismen müssen erst die saure Umgebung des Magens überstehen, um in den Darm zu gelangen, wo sie ihr therapeutisches Potenzial entfalten.

Je nach Form des Probiotikums sollten diese Nahrungsergänzungsmittel auf nüchternen Magen oder mit etwas Nahrung eingenommen werden. Es ist sehr wichtig, dass du die Packungsbeilage liest, da es keine eindeutige Regel gibt. Ein Beispiel sind probiotische Nahrungsergänzungsmittel ohne Magensaftreste. Sie sollten kurz vor einer Mahlzeit oder mit einer fetthaltigen Nahrung eingenommen werden14.

Das Gleiche gilt auch für Antibiotika. Auch sie gibt es in verschiedenen Formen und müssen den Darm erreichen können. Einige von ihnen werden auf nüchternen Magen eingenommen, andere mit Nahrung. Auch hier sind die Anweisungen des Herstellers für die Patienten sehr wichtig und eine Verallgemeinerung ist nicht möglich.

Auf der anderen Seite klingt es logisch, dass die gleichzeitige Einnahme von Probiotika und Antibiotika keine gute Idee ist. Denn es besteht die Möglichkeit, dass Antibiotika die probiotischen Stämme zerstören, sobald sie im Darm mit ihnen in Kontakt kommen. Probiotika, die gute Bakterien enthalten, sollten mindestens im Abstand von zwei Stunden von Antibiotika eingenommen werden15.

Wenn du Nahrungsergänzungsmittel mit Saccharomyces bulardii einnimmst, ist es wichtig zu wissen, dass es sich um eine Hefe handelt, die von Natur aus gegen antibakterielle Antibiotika resistent ist16. Diese Art von Probiotika könnte anfällig für Antimykotika sein.

Die Einnahme von Probiotika zusammen mit Antibiotika ist im Allgemeinen unbedenklich, aber bei manchen Menschen können Nebenwirkungen auftreten.

Kann man Probiotika mit Antibiotika einnehmen, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt?

Alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und sowohl Antibiotika als auch Probiotika bilden da keine Ausnahme. Die gleichzeitige Einnahme von zwei Präparaten erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen. Neben Antibiotika-assoziierter Diarrhöe und Clostridium-difficile-assoziierter Diarrhöe können Antibiotika auch schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Probiotika sollten bei schwerkranken Patienten auf der Intensivstation, bei schwerkranken Säuglingen und bei allen Personen, deren Immunsystem stark geschwächt ist, vermieden werden17.

In der medizinischen Fachliteratur finden sich kaum konkrete Angaben zu Nebenwirkungen, wenn Antibiotika und Probiotika zusammen eingesetzt werden. Einige Studien haben jedoch gezeigt, dass die Nebenwirkungen der Behandlung abnehmen und die Compliance der Patienten verbessert wird, wenn Probiotika zu Antibiotika gegeben werden18.

Das probiotische Bakterium Lactobacillus plantarum ist dazu in der Lage, einige leichtere gastrointestinale Symptome im Zusammenhang mit der Einnahme von Antibiotika zu verhindern19. Eine Supplementierung mit Probiotika zur Helicobacter pylori-Eradikation kann die therapiebedingten Nebenwirkungen verringern20. Die probiotische Hefe Saccharomyces bulardii ist ebenfalls dazu in der Lage, die Häufigkeit von Nebenwirkungen und bestimmten gastrointestinalen Nebenwirkungen der Helicobacter pylori-Eradikationstherapie zu verringern21.

Einnahme von Probiotika bei Langzeit-Antibiotika

In manchen klinischen Situationen werden Antibiotika viel länger als ein oder zwei Wochen eingesetzt. Ein längerer Einsatz erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, obwohl Probiotika im Allgemeinen als sichere und gut verträgliche Ergänzungsmittel gelten22. Bei vielen Indikationen werden sie monatelang eingenommen und weisen ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil auf.

Ein relevantes Beispiel für die parallele, langfristige Einnahme von Antibiotika und Probiotika ist das Auftreten von wiederkehrenden Harnwegsinfektionen in der pädiatrischen Bevölkerung. Einige Studien betonen die Sicherheit und Wirksamkeit der Einnahme von Probiotika zusammen mit Langzeitantibiotika23. Das ist keine Überraschung, denn zahlreiche wissenschaftliche Artikel zeigen, dass Probiotika die Darmflora erfolgreich reparieren, wenn ihr Gleichgewicht gestört ist.

Fazit

Wie du in diesem Artikel erfahren hast, ist es im Allgemeinen zulässig, Probiotika zusammen mit Antibiotika einzunehmen. Beachte nur die 2-Stunden-Regel, d.h. nimm deine Probiotika am besten 2 Stunden nach oder vor der Einnahme des Antibiotikums ein. Vergiss nicht, die Anweisungen des Herstellers sowohl für Antibiotika als auch für Präbiotika zu lesen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Referenzen

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  5. Videlock EJ, Cremonini F. Meta-analysis: probiotics in antibiotic-associated diarrhoea. Aliment Pharmacol Ther. 2012;35(12):1355-1369. ↩︎
  6. Videlock EJ, Cremonini F. Meta-analysis: probiotics in antibiotic-associated diarrhoea. Aliment Pharmacol Ther. 2012;35(12):1355-1369. ↩︎
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  22. Brightman C. Antibiotics in general practice. Trends in Urology & Men‘s Health. 2014;Nov/Dec:39-43. ↩︎
  23. Mohseni MJ, Aryan Z, Emamzadeh-Fard S, Paydary K, Mofid V, Joudaki H, et al. Combination of Probiotics and Antibiotics in the Prevention of Recurrent Urinary Tract Infection in Children. Iran J Pediatr. 2013;23(4): 430–438. ↩︎

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