Ist der Heilige Gral des Anti-Aging Omega-3-Fettsäuren?

Geschrieben von Anthea Devilliers

Wissenschaft und moderne Medizin haben das Leben der Menschen in vielerlei Hinsicht verbessert. Eine der wichtigsten Errungenschaften ist die erhöhte Lebenserwartung durch Vermeidung von Krankheiten. Etwa zur Lebensmitte jedoch steigt das Risiko verschiedener Krankheiten mit jedem Jahr, das wir älter werden. Wie das Sprichwort sagt “Älterwerden ist nichts für Feiglinge”. Falten und graue Haare sind beim Älterwerden vielleicht unvermeidlich. Es ist jedoch durchaus möglich, älter zu werden ohne sich dabei mit den verschiedenen altersbedingten lähmenden und kostspieligen Erkrankungen herumzuschlagen.  In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die Krankheiten, mit denen wir uns beim Älterwerden potentiell auseinandersetzen müssen. Zudem gehen wir auf die aktuelle Forschung im Bereich der Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren ein. Sind Omega-3-Fettsäuren womöglich der Heilige Gral des Anti-Aging und der Gesundheitsvorsorge?

Herz-Kreislauf-Krankheiten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKL-Erkrankungen) sind eine Gruppe von Krankheiten, die unsere wichtigsten Organe betreffen (unser Herz und unser Gehirn) sowie die Blutgefäße, die diese versorgen. Laut der World Health Organisation (WHO) sind HKL-Erkrankungen für mehr als 30% aller Todesfälle weltweit verantwortlich1. Die meisten dieser Todesfälle können auf Herzkrankheit und Schlaganfälle zurückgeführt werden. Wenngleich viele der Risikofaktoren für die Ausbildung von HKL-Krankheiten wie Rauchen oder eine ungesunde Ernährung vermieden werden können, so ist der Hauptfaktor für diese Erkrankungen doch noch immer das Altern und dies lässt sich selbstverständlich nicht aufhalten2. Männer leiden häufiger unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Frauen, jedoch erhöht das Altern das Risiko bei beiden Geschlechtern. Während wir älter werden, beginnen unsere Körper “Gebrauchsspuren” zu zeigen. Unsere Arterien werden dünner und können durch die Ablagerung von Plaque spröde werden3. Herzwände werden häufig dicker und das Herz kann sogar größer werden. All diese kleinen Veränderungen erhöhen das Risiko, dass etwas schief läuft und wir einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden.

Unser Herz und Omega-3-Fettsäuren

Die Verbindung zwischen Herzgesundheit und Omega-3-Fettsäuren wurde zum ersten Mal bei Ureinwohnern beobachtet. Forscher stellten fest, dass diese Völker, deren Ernährung große Mengen an Fisch (reich an Omega-3) enthielt, ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten besaßen4. Seitdem wurden Omega-3 Fettsäuren nicht nur im Bezug auf ihren Nutzen bei der Vorbeugung von HKL-Erkrankungen, sondern auch auf ihre Rolle bei der Verlängerung der Lebenserwartung und der Verlangsamung der Krankheitsprogression intensiv erforscht5.

  • Die regelmäßige Einnahme von Omega-3 senkt nachweislich den Blutdruck und verringert so das Risiko der Bildung von Blutgerinseln. Diese stehen mit dem Auftreten von Schlaganfällen in Verbindung.6
  • Omega-3 Fettsäuren unterstützen die reibungslose Funktion der Arterien und Blutgefäße und halten diese frei von Ablagerungen7
  • Omega-3 Fettsäuren senken nachweislich das “schlechte” LDL-Cholesterin und erhöhen den “guten” HDL-Cholesterin-Spiegel8
  • Omega-3 Fettsäuren führen erwiesenermaßen zu einer Absenkung der Triglycerid-Konzentration im Körper, in einigen Fällen um bis zu 30%9

Die gefürchtete Krankheit: Krebs

Der zweite Punkt auf der Liste der altersbedingten Krankheiten ist das gefürchtete K-Wort, Krebs. Wenngleich Krebs in jedem Alter auftreten kann, so hängen die meisten Krebserkrankungen jedoch mit Lebensstil und altersbedingten Faktoren zusammen10. Warum der Alterungsprozess uns anfälliger für Krebs macht, ist nicht eindeutig geklärt, jedoch haben Wissenschaftler verschiedene Theorien aufgestellt. Eine dieser Theorien ist, dass unser Körper im Alter immer schlechter in der Lage ist, abnormale Zellen zu zerstören und unser Immunsystem kurz gesagt einfach weniger effektiv wird. Eine weitere Theorie besagt, dass Krebs sich bei älteren Menschen deshalb entwickelt, weil diese bereits länger leben und deshalb den vielfältigen Karzinogenen (Substanzen und Umweltfaktoren, die in der Lage sind, Krebszellen im Körper zu verursachen und deren Wachstum fördern) wie Sonnenlicht, Chemikalien und ungesunden Lebensmitteln in höherem Maße ausgesetzt wurden11. Der Alterungsprozess ist leider der Hauptrisikofaktor für die Ausbildung vieler der am weitesten verbreiteten Krankheiten wie etwa Brust-, Lungen-, Darm- und Prostatakrebs12. Laut dem amerikanischen National Institute of Health (NIH) erhöht sich unser Krebsrisiko mit dem Erreichen des mittleren Alters erheblich13. Tatsächlich werden 25% der neue Krebsfälle in der Altersgruppe der 55-64-Jährigen diagnostiziert und weitere 25% im nächsten Jahrzehnt, in der Gruppe der 65-74-Jährigen. 

Krebs und Omega-3 Fettsäuren

Omega-3 Fettsäuren sind möglicherweise der Schlüssel um verschiedene Arten altersbedingter Krebserkrankungen wie Darm-, Brust- und Prostatakrebs zu verhindern:

  • Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Omega-3 Fettsäuren das Darmkrebsrisiko um bis 55% senken14 15
  • Frauen, die höhere Mengen von Omega-3-Fettsäuren aus marinen Quellen zu sich nehmen, haben ein nachweislich geringeres Risiko für Brustkrebs verglichen mit Frauen, die weniger Omega-3 zu sich nehmen16
  • Es wurde gezeigt, dass Frauen, die während der Brustkrebsbehandlung ihre Ernährung mit Omega-3 Fettsäuren ergänzen eine höhere Überlebensrate besitzen17

Geistige Krankheiten und Neurodegeneration

Der nächste Punkt auf der Liste der altersbedingten Krankheiten sind geistiger Verfall und neurodegenerative Erkrankungen. Damit ist nicht nur eine allgemeine Vergesslichkeit im Alter und das Verlegen von Autoschlüsseln gemeint. In diesem Fall ist mit Neurodegeneration eine Reihe unheilbarer Erkrankungen gemeint, welche die Neuronen und letztlich die Funktionsweise des Gehirns beeinflussen. Leider reparieren sich beschädigte Neuronen nicht selbst und mit der Zeit führen diese Krankheiten entweder zu Ataxie (Probleme mit der Bewegung) oder Demenz (Probleme mit geistigen Funktionen). Beispiele für diese Erkrankungen sind unter anderem:

  • Alzheimer
  • Parkinson
  • Huntington-Krankheit
  • Demenz
  • Altersdemenz

Wieder ist der Hauptrisikofaktor für die Ausbildung dieser Krankheiten der Alterungsprozess18. Innerhalb der großen Bandbreite neurodegenerativer Erkrankungen sind Alzheimer und andere Demenzerkrankungen die am weitesten verbreiteten was die altersbedingte Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit betrifft. Tatsächlich entwickelt einer von neun Menschen in der Altersgruppe 65 Jahre und älter Alzheimer und 33% der Menschen über 85 Jahren leben bereits mit dieser Krankheit19.

Unser Gehirn und Omega-3 Fettsäuren

Spannenderweise gibt es verschiedene Studien, die zeigen, dass eine höhere Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren mit einer Verringerung des altersbedingten mentalen Verfalls und der Neurodegeneration in Verbindung steht.

  • Es besteht eine Verbindung zwischen höheren Konzentrationen von Omega-3 Fettsäuren und einer verringerten Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken20
  • Omega-3 Fettsäuren schützen das Gehirn erwiesenermaßen vor altersbedingter Demenz21
  • Es wurde nachgewiesen, dass Bevölkerungen mit einer fischreichen Ernährung eine höhere Anzahl grauer Zellen im Gehirn besitzen (das Gewebe, welches für die Speicherung von Erinnerungen und die Verarbeitung von Informationen zuständig ist)22

Altersbedingte Makuladegeneration

Der letzte Punkt auf unserer Liste der altersbedingten Krankheiten ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). AMD ist eine relativ weit verbreitete Erkrankung, die vor allem bei Menschen über dem 50. Lebensjahr auftritt und ist zudem die Hauptursache für Sehverlust in dieser Altersgruppe. Bei einigen Menschen schreitet die Erkrankung sehr langsam voran, sodass es für einige Zeit nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Sehvermögens kommt. Bei anderen jedoch verläuft die Krankheitsprogression sehr viel schneller23. Leider gibt es für das Anfangsstadium von AMD derzeit keine Behandlungsmöglichkeiten, jedoch können Prävention von Krankheiten und Management der Erkrankung dabei helfen, deren Fortschreiten zu verlangsamen.

Makuladegeneration und Omega-3 Fettsäuren

Docosahexaensäure oder auch DHA ist eine der wichtigsten Omega-3 Fettsäuren. Interessanterweise enthalten unser Gehirn und die Retina unserer Augen DHA. Dies ist der Grund, weshalb ein Mangel an Omega-3 Fettsäuren Sehprobleme verursachen kann. Dementsprechend ist es nur logisch, dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3 bei der Prävention von AMD helfen kann.

  • Studien haben gezeigt, dass Patienten, die regelmäßig Omega-3 zu sich nahmen im Vergleich zu denen, die weniger Fischöl konsumierten, einen natürlichen Schutz gegen AMD besaßen24
  • Der Verzehr mehr Omega-3 Lebensmittel (oder die Einnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln) verhindert nicht nur AMD, sondern hilft auch dabei, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen25

Fazit

Es mag vielleicht so klingen, als ob es ab 50 nur noch bergab geht, allerdings sind Krankheiten und schlechte Gesundheit keine ausgemachte Sache. Es nie zu spät, mit der vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen um sicherzugehen, dass Sie sich auch im Alter noch bester Gesundheit erfreuen. Die regelmäßige Einnahme von Omega-3 Fettsäuren kann nicht nur dazu beitragen, bestimmte Krankheiten zu verhindern, sondern trägt auch zu einer allgemeinen Verbesserung unserer Gesundheit und Lebensqualität im Alter bei.  Omega-3-Fettsäuren gelten als essentiell, da unser Körper diese gesunden Fette nicht natürlich produzieren kann. Für die Vermeidung von Krankheiten ist es jedoch äußerst wichtig, dass wir diese mit der Ernährung zu uns nehmen. Verschiedene Quellen wie fetthaltiger Fisch, beispielsweise Makrelen, Forelle, Lachs, Sardinen oder Hering sind leicht verfügbar. Allerdings liegt hier das Problem: Nicht jeder mag Fisch oder isst genug fetthaltigen Fisch um den Körper auf Dauer mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren in den richtigen Verhältnissen zu versorgen. Eine der bequemsten Möglichkeiten für die Prävention von Krankheiten mithilfe von Omega-3 ist es, einfach jeden Tag eine Pille zu nehmen. Aber nicht irgendeine Pille. Es ist wichtig, das richtige Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel zu wählen, welches Sie nicht nur mit ausreichenden Mengen der richtigen Omega-3-Fettsäuren aus den reinsten Quellen versorgt, sondern auch das richtige Verhältnis von DHA zu Eicosapentaensäure (EPA) besitzt. DHA und EPA kommen nur in Fischen und Meeresfrüchten vor, wohingegen andere Arten von Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure) in pflanzlichen Quellen wie etwa Leinsamen vorkommen. Lesen Sie mehr über die ultimative Dosis Omega-3-Fettsäuren in diesem Artikel.

References:

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