Kann Magnesium deine Gehirnleistung steigern?

Written by Andy Mobbs
Reviewed by Erica Lee, RN

Gibt es eine magische Pille, die dein Gehirn verbessern kann? Könnte Magnesium das Geheimnis zur Steigerung der Gehirnleistung sein? Wie effektiv ist Magnesium für dein Gehirn überhaupt?

Zunächst einmal ist es kein Geheimnis, dass Magnesium ein lebenswichtiger Nährstoff ist. Vom Aufbau starker Knochen über die Energie- und Proteinproduktion bis hin zur Aufrechterhaltung des Herzschlags trägt Magnesium zu über 600 biochemischen Funktionen im Körper bei. 1

Aber Magnesium hat noch mehr zu bieten als nur diese grundlegenden Funktionen. Studien zeigen, dass Magnesium auch die Gedächtnis- und Lernfähigkeit verbessern kann. Andererseits kann ein Magnesiummangel diese kognitiven Funktionen erheblich beeinträchtigen.2

Wie fördert Magnesium das Lernvermögen?

Magnesium ist für die Gesundheit des Gehirns von entscheidender Bedeutung, da es den Prozess der Gehirnplastizität unterstützt. 3 Unter Gehirnplastizität versteht man die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zwischen Neuronen herzustellen, was für die Lern- und Gedächtnisleistung unerlässlich ist.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Magnesium die Plastizität des Gehirns fördert, indem das Wachstum und die Verbindung von Gehirnzellen unterstützt werden. In Experimenten bildeten Gehirnzellen, die in einer Petrischale gezüchtet wurden, in Gegenwart von Magnesium effizientere Verbindungen. Diese verbesserte Konnektivität erleichtert das Lernen, Denken, Erinnern und die Entwicklung positiver Verhaltensmuster. 4

Gibt es eine Form von Magnesium, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann?

Die meisten handelsüblichen oralen Magnesiumpräparate können die Blut-Hirn-Schranke, eine schützende Membran, die das Gehirn vom Blut trennt, nicht überwinden. Das bedeutet, dass sie den Magnesiumspiegel im Gehirn nicht erhöhen können.

Die gute Nachricht ist, dass eine Gruppe internationaler Forscher vom MIT, der Tsinghua-Universität (Peking) und der Universität Toronto eine neue Art von Magnesium namens Magnesium-L-Threonat entwickelt hat, das unter dem Markennamen Magtein® vertrieben wird. Diese Form von Magnesium kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und kann als Kapsel eingenommen werden, wodurch der Magnesiumspiegel im Gehirn effektiv erhöht wird. 5

Forscher testeten Magtein® zunächst an Ratten und stellten fest, dass sich ihre Lernfähigkeit und sowohl das Kurz- als auch das Langzeitgedächtnis verbesserten. 6 Studien am Menschen ergaben ähnliche Ergebnisse: Gesunde chinesische Erwachsene zeigten signifikante Gedächtnisverbesserungen, wobei ältere Teilnehmer die größte Verbesserung erlebten.7

Bei Intelligent Labs enthält jede Dosis unseres MagEnhance Triple Magnesium Complex 1.000 mg Magtein® Magnesium-L-Threonat. Diese Formel hilft, den Magnesiumspiegel im Gehirn zu erhöhen und unterstützt die kognitiven Funktionen.

MagEnhance im Schnee

Wie steigert Magnesium-L-Threonat die Gehirnleistung?

Bist du bereit für einen kleinen wissenschaftlichen Exkurs? Dann lies weiter – hier erklären wir dir die wahre Wirkung von Magnesium-L-Threonat und warum es die kognitive Funktion so stark verbessert. Das Bild rechts hilft dir dabei, den Text besser zu verstehen.

Magnesium interagiert also mit dem NMDA-Rezeptor, der für das Lernvermögen von entscheidender Bedeutung ist. Dieser Rezeptor befindet sich in der Lücke (Synapse) zwischen Nervenzellen (Neuronen)

Der NMDA-Rezeptor wird durch den Neurotransmitter Glutamat aktiviert. Durch diese Aktivierung kann Kalzium durch den Kanal fließen und elektrische Signale zwischen den Neuronen senden.

Magnesium kann die Aktivierung des NMDA-Rezeptors durch Glutamat verhindern. Dadurch wird die Tür „geschlossen“ und der Durchfluss von Kalzium durch den Kanal verhindert. Im Wesentlichen wirkt Magnesium wie ein „Wächter“, der verhindert, dass zu viel Glutamat diese Rezeptoren aktiviert und eine Überstimulation des Neurons verhindert

NMDA-Rezeptor

Wenn Neuronen überstimuliert werden, senden sie ihre Impulse nicht mehr normal. Die elektrischen Signale oder Verbindungen, die sie herstellen wollen, sind oft erfolglos. Man stelle sich eine riesige Menschenmenge vor, die alle gleichzeitig versucht, durch ein Drehkreuz zu drängen – das funktioniert einfach nicht. Ohne Magnesium als Schutzfaktor kann eine anhaltende Überstimulation die Nervenzellen schädigen. Dies kann mit der Zeit zu Lern- und Gedächtnisproblemen führen.8

Diese schützende Rolle von Magnesium erklärt auch, warum es bei Kopfschmerzen und Migräne hilft. Studien haben gezeigt, dass Magnesium die Häufigkeit und Schwere dieser lähmenden Kopfschmerzen verringern kann, indem es die Blutgefäße entspannt und die an Migräneanfällen beteiligten Neurotransmitter reguliert. 9 10

Abgesehen von der Steigerung der Gehirnleistung, wie kann Magnesium noch helfen?

Magnesium ist ein leistungsstarkes Mineral mit zahlreichen Vorteilen, die über die Verbesserung der kognitiven Funktion hinausgehen. Bei Intelligent Labs haben wir MagEnhance Triple Magnesium Complex entwickelt, um verschiedene Aspekte deiner Gesundheit zu unterstützen.

MagEnhance enthält drei verschiedene Formen von Magnesium, die jeweils aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften ausgewählt wurden:

Magnesium-L-Threonat: Wie du in diesem Blog erfahren hast, ist diese Form speziell dafür ausgelegt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Magnesium-L-Threonat verbessert das Gedächtnis und die Lernfähigkeit, indem es den Magnesiumspiegel im Gehirn erhöht.

Magnesiumglycinat: Diese Form ist für ihre hohe Bioverfügbarkeit bekannt, ist magenfreundlich und wirkt effektiv gegen einen Magnesiummangel im ganzen Körper.

Magnesiumtaurat: Diese Form kombiniert Magnesium mit Taurin und sorgt so für eine beruhigende Wirkung, die Stress reduziert und die Schlafqualität verbessert.

Zusammen unterstützen diese Formen von Magnesium in MagEnhance nicht nur die Gesundheit des Gehirns, sondern tragen auch zu einer besseren Schlafqualität, weniger Stress und einer Verbesserung der allgemeinen Körperfunktionen bei.

Möchtest du mehr über die Unterschiede zwischen diesen Formen erfahren? Dann lies unseren ausführlichen Blogbeitrag hier: Magnesiumglycinat vs. L-Threonat vs. Taurat: Was ist der Unterschied?

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Referenzen:

  1. de Baaij, Jeroen H F et al. “Magnesium in man: implications for health and disease.” Physiological reviews vol. 95,1 (2015): 1-46. doi:10.1152/physrev.00012.2014 
  2. Slutsky, Inna, et al. “Enhancement of Learning and Memory by Elevating Brain Magnesium.” Neuron, vol. 65, no. 2, Jan. 2010, pp. 165–177, https://doi.org/10.1016/j.neuron.2009.12.026. 
  3. Liao, Wang, et al. “Magnesium Elevation Promotes Neuronal Differentiation While Suppressing Glial Differentiation of Primary Cultured Adult Mouse Neural Progenitor Cells through ERK/CREB Activation.” Frontiers in Neuroscience, vol. 11, 23 Feb. 2017, pp. 87–87, https://doi.org/10.3389/fnins.2017.00087 
  4. Puderbaugh, Matt, and Prabhu D. Emmady. “Neuroplasticity.” PubMed, StatPearls Publishing, 2022, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK557811. 
  5. National Center for Biotechnology Information. “PubChem Compound Summary for CID 45489777, Magnesium L-Threonate” PubChem, https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/Magnesium-L-Threonate. 
  6. “Science.” Magtein.com, magtein.com/science/ 
  7. Zhang, Chengxiang et al. “A Magtein®, Magnesium L-Threonate, -Based Formula Improves Brain Cognitive Functions in Healthy Chinese Adults.” Nutrients vol. 14,24 5235. 8 Dec. 2022, doi:10.3390/nu14245235 
  8. Ruppersberg, J. Peter, et al. “The Mechanism of Magnesium Block of NMDA Receptors.” Seminars in Neuroscience, vol. 6, no. 2, 1 Apr. 1994, pp. 87–96, https://doi.org/10.1006/smns.1994.1012‌ 
  9. Yablon, Lisa A., and Alexander Mauskop. “Magnesium in Headache.” PubMed, University of Adelaide Press, 2011, www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507271/. 
  10. Domitrz, Izabela, and Joanna Cegielska. “Magnesium as an Important Factor in the Pathogenesis and Treatment of Migraine—from Theory to Practice.” Nutrients, vol. 14, no. 5, 5 Mar. 2022, p. 1089, https://doi.org/10.3390/nu14051089. 

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